07.03.1888 |
geboren in Lütjenburg, als Sohn eines Maurers besucht er die Schule vor Ort und macht
danach eine Schreiberlehre im Bürgermeisteramt. |
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1922 |
Mitglied der Künstlergruppe „Die Barke“ in Ostfriesland |
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1928 |
Übersiedlung nach Hamburg, wohnt im Ohlendorfhaus - einer Stiftung des Hamburger Staates
Bekanntschaft mit Karl Kluth, Arnold Fiedler, Eduard Hopf, Fritz Kronenberg, Fritz Flinte u. a.
Aus seiner Hamburger Zeit von 1930 bis 1938 ist seine Verbindung zur Hamburger Sezession hervorzuheben. Zahlreiche Kontakte zu Hamburger Künstlern und Sammlern! Malt im Auftrag des Hamburger Staates Wandbilder in der "Seehafenschule".
Vorherrschende Motive seiner Malerei waren: Die Welt des Zirkus, Varieteszenen, Menschen in Nordischer Landschaft, zahlreiche Selbstbildnisse und Stillleben- kraftvoll, eigenwillig, farbenfroh und oft rätselhaften Inhalts. |
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1937 |
Von den damaligen Machthabern (Nazis) aus der Liste der bildenden Künstler gestrichen, als entartet verfemt und in Deutschland wie Österreich mit Ausstellungsverbot belegt. |
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1937 |
Geht er zusammen mit seiner Schülerin Margret Schellbach, Malerin und Kunstgewerblerin, die er später heiratet, mit bescheidenen Mitteln nach Serbien. Dort malt er, bis die Vorwehen des Krieges ihn nach Wien verschlagen. Hier wird er im Kriege Postfacharbeiter und arbeitet sich schnell in eine leitende Stellung herauf. Danach lässt er sich beurlauben. Um zu malen. |
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1944 |
Wird in Graz eine erste Ausstellung organisiert. Obwohl bereits am zweiten Tag die Gestapo die Galerie dicht macht, hat er ein halbes Dutzend Bilder verkauft. |
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1945 |
Verbrennen in Gloggnitz (Österreich) fast alle Arbeiten von ihm und seiner Frau Margret nach dem Einmarsch der Russen. |
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1946 |
Rückkehr nach Lütjenburg |
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1948 |
Ausstellung zum 60. Geburtstag in Hamburg bei Gottfried Sello |
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1949 |
Willy Knoop ist einer der ersten Deutschen, der nach dem 2. Weltkrieg in London, Manchester und Edingburgh ausstellen darf. |
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1950 |
Bekanntschaft mit Hanna Bekker vom Rath - Ausstellung im Frankfurter Kunstkabinett am Börsenplatz |
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er kommt der bitte nach, die Dreharbeiten an dem Film "Die Sünderin" (Hildegard Kneef) mit eigenen Bildern und Malerrequisiten zu unterstützen |
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Bericht im Spiegel/ Ausgabe 34 - siehe Pressebericht (Artikel s.u.) |
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1954 |
zieht Knoop nach Büsum; zahlreiche Auslandaufenthalte (u. a. London) |
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1956 |
Nachfolger von Cesar Klein, als Ehrenvorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler in Schleswig-Holstein |
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1960 |
Verleihung der Ehrenbürgerwürde durch die Stadt Lütjenburg (Artikel s.u.) |
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1963/65 |
kehrt Willy Knoop nach Hamburg (Wellingsbüttel) zurück und malt eine Reihe viel beachteter großformatiger Hafenbilder, auch von der Themse mit der Stadtsilhouette von London. |
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1966 |
Willy Knopp wird im Alter von 78 Jahren aus seiner Schaffenszeit gerissen und verstirbt am
16. März 1966 in Hamburg, findet aber seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in seiner Geburtsstadt Lütjenburg. |
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2009 |
Willy Knoop in:
Die Kunstsammlung des Kieler Stadtklosters - Werke aus fünf Jahrhunderten |
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2010 |
Einzelausstellung in der Förde Sparkasse Lütjenburg |
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2011 |
Teilnahme an einer Gruppenausstellung in der "Galerie Richter" in Lütjenburg |
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2012 |
Gruppenausstellung "Progressive Kunst in Schleswig-Holstein" in der Förde Sparkasse Lütjenburg |
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2013 |
Einzelausstellung zum 125. Geburtstag im Rathaus Lütjenburg |
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2017 |
Willy Knoop und die Hamburgische Secession im Künstlermuseum Heikendorf |
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2017/18 |
Willy Knoop und die Hamburgische Secession im Richard Haizmann Museum Niebüll |